06.10.17
10 Möbel, die in Zukunft aussterben werden
Die Art, wie wir wohnen hat sich in den letzten Jahren bereits drastisch verändert.
Viele Möbelstücke sind aus unserem Alltag verschwunden und durch neue ersetzt worden.
Manche halten sich noch wacker und kämpfen einen aussichtslosen Kampf gegen das Verschwinden in der Bedeutungslosigkeit.
Hier sind 10 Möbelstücke, von denen wir glauben, dass sie bald komplett aus unserer Inneneinrichtung verschwinden werden.
Liste aussterbender Möbel
TV-Unterschrank
In Zukunft wird dieses Möbelstück nur mehr eine Erinnerung an die gute alte Zeit sein. Schon jetzt werden die meisten TV-Geräte an die Wand montiert und sind mit integriertem Receiver ausgestattet. Auch andere Devices wie DVD-Player sind durch Netflix, YouTube und Co. längst überflüssig.
Wer weiß, vielleicht wird in nicht allzu ferner Zukunft auch der Fernseher selbst das Zeitliche segnen, schließlich schreitet die Entwicklung von Virtual Reality Technologien immer weiter voran.
Erinnert ihr euch noch an diese riesigen Fernsehschränke mit abschließbarer Tür?
Wie groß die heute sein müssten, um so ein Flachbildmonster zu fassen…
Telefon-Tisch
Fast schon museumsreif ist der klassische Telefontisch, dessen einziger Zweck es war, das Telefon zu beherbergen. Zwar gibt es noch viele schnurlose Festnetztelefone, doch auch die werden sicherlich bald durch unsere Smartphones abgelöst.
Und da die uns sowieso überall hin folgen, brauchen sie auch keinen extra Verwahrungsort mehr.
In ein paar Jahren sicherlich ein absurder Gedanke, dem Telefon ein ganzes Möbelstück zuzugestehen.
Zeitungsständer
Es würde mich nicht wundern, würde man einem Kind ein solches Teil präsentieren und es wüsste nicht, was damit anzufangen. Klar, man könnte das Tablett darin verwahren, auf dem alle Zeitschriften gespeichert sind, aber das sähe irgendwie komisch aus. Darum ein weiteres Exemplar auf der Liste der bedrohten Möbelarten.
Schreibtisch
Der Schreibtisch an sich wird vermutlich nicht aussterben, hier ändert sich aber definitiv die uns bekannte Definition. Unser Arbeitsplatz ist mittlerweile mobil. Wir brauchen nicht mehr einen Ort, an dem Stifte, Taschenrechner und Papier bereitliegen. Die Schreibtische werden wohl wieder auf den Begriff „Tisch“ reduziert und ohne riesige Schubfächer oder gar ausklappbare Schreibflächen auskommen.
CD- bzw. DVD-Regal
Mal ganz ehrlich, was wollen Sie da noch reinstellen? Ihr Smartphone, ihr Netflix-Abonnement, USB-Sticks?
In Zeiten des digitalen Streamings sind CD- und DVD-Regale eine aussterbende Spezies.
Eine coole Alternative wäre eine Art Bildschirm, der die Plattencover abbildet, sodass die Kunst nicht ganz verloren geht.
Porzellanschrank
Ein klobiges, schweres, unansehnliches Möbelstück zum Aufbewahren von Porzellan, das man ein, zwei Mal im Jahr herausholt und es dann doch nicht benutzt, weil man Angst hat, es könnte zerbrechen?
Keine Chance, dass dieses gute Stück noch lange unter den heimischen Möbelarten weilt.
Standuhren
Verbindet die sich mit meiner Herzfrequenz, misst sie meinen Schlafrhythmus? Nein, sie zeigt einfach nur die Uhrzeit an und ist dabei auch noch verdammt laut, jedes Mal, wenn eine neue Stunde schlägt.
Daher vermutlich sehr unwahrscheinlich, dass klassische Standuhren den Kampf ums Überleben noch weiterhin ausfechten können.
Bücherregal
Es ist schwer zu sagen, ob Bücher wirklich jemals ganz aussterben werden. Und daher kann man auch nicht vorhersagen, ob Bücherregale per se aus dem Einrichtungsbild deutscher Haushalte verschwinden.
Aber: unser Besitzverhalten hat sich dramatisch geändert.
Alles, was uns überflüssig erscheint oder seinen Zweck erfüllt hat, wird weiterverkauft.
Plattformen wie Rebuy oder Momox machen es hinfällig, solche Fehlkäufe und Regaleinstauber zu behalten.
Was nicht mehr gebraucht wird, wird verkauft. Die Büchersammlung wird sich demnach drastisch reduzieren auf die wesentlichsten Stücke, der Rest wird wieder zu Geld gemacht.
Möbel mit Griffen
Griffe an Möbeln scheinen 2017 ebenso überflüssig wie das mechanische Öffnen des Kofferraums mit der Hand. Durch moderne TipOn-Techniken lassen die Möbel sich bequem und elegant durch leichten Druck öffnen. Das macht jegliche Art von Griffen überflüssig. Wer weiß, vielleicht werden wir in Zukunft die Türen und Schubladen mit dem Smartphone steuern können.
Stereoschränke
Große Anlagen sind ein Relikt aus den vergangenen 50 Jahren, wodurch auch die Möbel, die sie beherbergten, verschwinden werden. Wahrscheinlich wird die Musik in Zukunft direkt in unserem Gehirn erzeugt, sodass es keiner äußeren Quelle mehr bedarf. Ein Gutes hat das Alles ja: man hat unendlich viel Platz in der Wohnung.
Nur was macht man damit?
Übrigens noch ein Einrichtungsgegenstand, der verschwindet:
Das Fotoalbum
Stundenlanges Sortieren, Schnippeln und Einkleben. Wer macht sich heute noch die Mühe, ein ordentliches Fotoalbum zu pflegen?
Eigentlich wirklich schade, denn diese Art der Fotos waren nicht nur Schnappschüsse, die man zu Hunderten auf dem Handy hat und nie ansieht. Sie waren etwas Besonderes, ein Zeitdokument.
Heute ersetzt die Facebook-Timeline diese intimen Momente beim Durchstöbern der alten Alben.
Und ein Album ist nur mehr ein verblasstes Foto aus einer vergangen Zeit.
Welche Möbel und Einrichtungsgegenstände werden in absehbarer Zukunft noch das Zeitliche segnen?
Schreibt es uns gerne in die Kommentare, damit hier ein historisches Zeitzeugnis entsteht.
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