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26.05.17

Baby im Anflug

Was gehörts ins Babyzimmer?

Worauf ist beim Kauf von Babymöbeln zu achten?

Die Wohnung babygerecht machen

Hat sich bei Ihnen ein kleiner Gast angekündigt, der auf unbestimmte Zeit das Wohnrecht in Ihrem Zuhause in Anspruch nehmen möchte, dafür aber keine Miete zahlt und rund um die Uhr Vollbetreuung erwartet?

Dann sind Sie entweder schwanger oder sie haben eine All-inclusive-Vollversorgungs-Pension eröffnet. Bei letzterem müssen Sie nun schauen, wie Sie zurechtkommen. Bei ersterem möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben, wie der kleine Neuankömmling sich in der Wohnung wohlfühlt.

Was gehört ins Babyzimmer?

Halt, halt, halt! Braucht das Baby denn gleich ein ganzes Zimmer? Nein, nicht unbedingt. Denn was macht ein Baby in den ersten Monaten außer essen und schlafen? Nichts. Wer soll es ihm verübeln? Sie wären wahrscheinlich auch ganz schön müde, wenn Sie plötzlich Abermillionen neuer Eindrücke verarbeiten müssten, dazu eine Sprache lernen und ein Bewusstsein für die Welt um Sie herum entwickeln.

Was also keinesfalls im Babyzimmer fehlen darf, ist ein Babybett, damit ihr kleiner Liebling ausreichend Schlaf bekommt. Legen Sie das Baby auf keinen Fall ins Ehebett, das kann sehr gefährlich für das Kind werden.

Außerdem sollten Sie eine Wickelkommode oder einen Tisch anschaffen, auf dem Sie die Windeln wechseln können. So eine Wickelkommode bietet meist schon genügend Platz, um auch Klamotten, Hygieneartikel oder Spielzeuge zu verstauen. Ein Kleiderschrank ist daher nicht unbedingt notwendig. Zumal die kleinen Klamotten wahrscheinlich auch in Ihren Schrank reinpassen, fürs erste jedenfalls.

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Bett, Wickelkommode und Kleiderschrank, das sind die drei Basics, die in keinem Kinderzimmer fehlen sollten. Alles andere ist Deko und Spielerei. Da wir nun geklärt haben, was ins Babyzimmer gehört, machen wir mit dem Kauf der Babymöbel weiter.

Worauf ist beim Kauf von Babymöbeln zu achten?

Schadstofffreie Möbel

Die Möbel sollten frei von Schadstoffen sein, denn ein Baby lernt nun mal mit allen Sinnen, einschließlich des Geschmackssinn. Die unmöglichsten Dinge werden sich in den Mund gesteckt, um auszutarieren, ob das nun „mhh“ oder „bäh“ ist. Gerade wenn die Babys anfangen Zähne zu bekommen, beißen Sie gerne auch mal auf den Kanten der Möbel herum. Achten Sie also darauf, dass für die Gesundheit unbedenkliche Lacke und Öle zum Einsatz gekommen sind.

Machen Sie dabei vielleicht auch lieber mal Abstriche beim Aussehen und nehmen ein Bett aus Holz in unbehandelter Form. Bei lackierten Babymöbeln aus Massivholz verzichten manche Hersteller auf eine chemische Vorbehandlung des Holzes, wodurch der Lack an den Astlöchern durch im Holz verbliebene Harzreste manchmal zu gelblichen Verfärbungen neigt. Aber wen stört das schon, wenn das Kind kerngesund bleibt.

Praktische Möbel

Was ein Kind außer essen und schlafen sonst noch so macht? Wachsen! Ehe Sie es sich versehen, ragt ihnen der Kleine über den Kopf und wenn er dann noch im Babybett schlafen muss, haben Sie – und er – ein gewaltiges Problem. Also setzen Sie besser auf Möbel, die mitwachsen, das heißt, umbaubar sind.

Informieren sie sich im Vorhinein über die Erweiterungsmöglichkeiten der Babymöbel. Viele Hersteller bieten Zubehör und Ersatzartikel an, mit denen Babybetten später zu Kinderbetten umgebaut werden können. Schlupfsprossen verhindern übrigens, dass das Kind einen kinoreifen Fluchtversuch über das Geländer des Bettchens probiert, bei der es sich womöglich verletzen könnten. Also machen Sie ihm ruhig dieses Zugeständnis an Freiheit.

Online oder im Einzelhandel kaufen?

Der Vor- oder Nachteil – je nachdem – bei Babymöbeln ist, dass Sie nicht Probeliegen können. Klar, im Einzelhandel können Sie die Materialien befühlen und die Raumwirkung einschätzen. Das spricht deutlich für die Offline-Variante. Außerdem können Sie dort direkt nach der Verfügbarkeit fragen und es vermutlich noch am selben Tag mitnehmen.

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Doch im Online-Handel profitieren sie oftmals von dem knallharten Wettbewerb, der unter den Anbietern herrscht. Sie können leichter Preise vergleichen und so vermutlich einiges an Geld sparen. Die meisten großen Anbieter bieten mittlerweile auch kostenlosen Versand an. Außerdem können Sie so wahrscheinlich genau das Babyzimmer finden, wonach Sie suchen. Wenn Sie das Babyzimmer im Landhausstil einrichten wollen, reicht meist schon eine kurze Suchanfrage im Netz aus und Sie haben ausreichend Auswahl zur Hand.

Wer also schon früh die Einrichtung plant, der kann vom Onlinehandel sehr profitieren.

Und welche Deko gehört ins Babyzimmer?

Ein Baby will entdecken, will lernen und spielen. Also geben Sie ihm ausreichend Gelegenheit dazu. Ein Mobile über dem Babybett macht sich immer gut. Bunte Wandbilder sorgen für große Kinderaugen und vermitteln neue Eindrücke. Denken Sie an die kleinen Wimmelbücher, in denen die Kinder nach Personen oder Gegenständen suchen müssen. Vielleicht wäre das auch was für die Wand.

Ein Teppich schützt die Kinderhände beim Krabbeln vor kalten Fließen. Nur zu sehr fusseln sollte er nicht, damit die Kinder die Flusen nicht verschlucken. Schaffen Sie eine Spielecke mit Bauklötzen und Sitzkissen.

Die Wohnung babygerecht machen

Neben der Einrichtung des Babyzimmers, ist auch der Rest der Wohnung auf das Baby anzupassen. Spätestens wenn es anfängt, in der Wohnung oder dem Haus auf Entdeckungstour zu gehen, sollten Steckdosen abgesichert sein, Treppenzugänge mit einem Babygitter verschlossen und scharfe Kanten bei Tischen oder ähnlichem entweder abgeklebt oder außerhalb der Reichweite des Babys aufgestellt werden.

Viele Baby- und Kindermöbel kommen aus diesem Grund mit abgerundeten Ecken. Wichtig ist es auch, wackelige Schränke und ähnliches, an denen sich das Baby hochziehen kann, zu sichern, damit diese nicht mitsamt dem Kind umfallen. Auch Tischdecken die lose vom frisch gedeckten Tisch hängen, bergen solch eine Gefahr in sich.

Zugänge zu Balkonen oder zu Fenstern, zum Beispiel über Sofalehnen, sollten abgesichert oder stets im Auge behalten werden. Babys sind in ihrer Neugierde sehr erfinderisch, unterschätzen Sie daher also nie eine potenzielle Gefahrenquelle.

Damit sind wir auch schon am Ende unseres heutigen Babymöbel-Ratgebers. Wir hoffen, Sie sind jetzt alle zu Einrichtungsexperten in Sachen Babyzimmer geworden und konnten den ein oder anderen praktischen Tipp mitnehmen.

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