25.05.18
Durchgangszimmer einrichten (Ideen, Tipps und Inspiration)
Ein Durchgangszimmer kommt in vielen Formen und Varianten: ein vergrößerter Flur, ein Vorzimmer zu einem anderen Raum oder auch der Etagenabsatz zwischen zwei Treppen.
Was all diese Raumtypen miteinander verbindet: der Durchgangscharakter.
Man läuft beim Einrichten schnell Gefahr, eine ungemütliche Lobby-Atmosphäre zu schaffen.
Doch gerade das sollten Sie verhindern.
Bildquelle: Plus Punkt
Bei Null anfangen
Wenn Sie noch gar nicht wissen, wie Sie das Durchgangszimmer einrichten wollen, haben wir einige Ideen für Sie:
1. Einen Gemeinschaftsraum einrichten
Wenn das Zimmer ohnehin schon die ganze Zeit von alle Bewohnern frequentiert wird, schaffen Sie einen gemeinsam genutzten Raum. Das könnte zum Beispiel ein Esszimmer oder eine Art Lounge sein.
2. Lagerfläche schaffen
Wenn Sie keine wirkliche Verwendung für das Durchgangszimmer haben, gehen Sie es ganz praktisch an. Nutzen Sie das Zimmer als Lagerraum für Bücher, Fotoalben und Sonstiges, was andernfalls auf dem Dachboden verschwinden würde.
3. Die Garderobe unterbringen
Je nachdem wie der Raum in der Wohnung gelegen ist, macht es vielleicht Sinn, dort die Garderobe bzw. das Ankleidezimmer unterzubringen.
4. Als Ausstellungsraum nutzen
Sollten Sie eine ausstellungswürdige Sammelleidenschaft pflegen oder gerne überdimensionierte Souvenirs aus dem Urlaub mitbringen, machen Sie das Durchgangszimmer zu Ihrem persönlichen Ausstellungsraum. Wo sonst kann man seine Schätze so schön in Szene setzen?
Bildquelle: Homeedit
Ein bestehendes Durchgangszimmer neu gestalten
Sind Sie mit dem Einrichten bereits durch, aber nicht so ganz zufrieden, überlegen Sie sich das Durchgangszimmer neu zu definieren.
Für Privatsphäre sorgen
Gerade bei großzügig geschnitten Wohnungen mit Loftcharakter ist es ärgerlich, wenn man ständig durch vorbeigehende Mitbewohner gestört wird. Schaffen Sie also irgendeine Art von Sichttrennung, am besten auch mit akustischer Dämpfung. Das gelingt zum Beispiel durch einen großen Vorhang, Standregale oder eine Zusatzwand aus Rigips oder Holz.
Laufwege frei lassen
Das Durchgangszimmer heißt nicht umsonst so. Denken Sie beim Einrichten also unbedingt an die Laufwege. Die Personen, die den Raum betreten sollten ihn schnellstmöglich wieder verlassen können und nicht erst im Slalom durch Hocker und Lampen laufen müssen.
Regeln definieren
Wird das Durchgangszimmer als Wohnraum (Kinderzimmer, Schlafzimmer etc.) genutzt, stellen Sie klare Regeln auf, wann der Durchgang gestattet ist und wann nicht. Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen, das Zimmer zu verschließen. Entweder durch eine Tür oder einen Vorhang. So ist klar, wann das Zimmer privat genutzt wird.
Bildquelle: Wilder Publications
Keinen Platz verschenken
Nur weil dem Durchgangszimmer der geschlossene Raumcharakter fehlt, heißt das nicht, dass es sich nicht in den aktiv genutzten Wohnraum eingliedern lässt.
Ein großzügiger Etagenabsatz kann eine wunderbare Rückzugsmöglichkeit zum Lesen sein.
Wohnen Sie in einem Mehrpersonenhaushalt, überlegen Sie, welche Tätigkeiten nicht so viel Konzentration benötigen. Wäsche zusammenlegen oder Bügeln lassen sich wunderbar im Durchgangszimmer erledigen.
Der typische Empfangsbereich- oder Warteraumcharakter lädt eher weniger zum Verweilen ein. So wird der Raum womöglich nur zum schnellen Smalltalk mit den Gästen genutzt. Trauen Sie sich beim Einrichten ruhig etwas und gestalten Sie das Durchgangszimmer gemütlich und einladend. Ihre Wohnung wird Ihnen gleich viel geräumiger vorkommen.
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